E-Mail Security und unser SecuMail Spam Filter: wie alles anfing
Spannend, was im Austausch so entsteht. Eine gemeinsame Mittagspause mit unserer neusten Mitarbeiterin Julia (Vertrieb & Marketing), ein paar gezielte Fragen und Christian Eich, der Vorstandvorsitzende der WorNet AG plaudert aus dem Nähkästchen. Welche Idee steckt hinter SecuMail und wie kam es dazu? Die ganze Geschichte:
Julia: Hallo Christian, ich bin nun schon seit einem Jahr bei euch und unterstütze im Vertrieb und im Marketing. Ich fühle mich total wohl und finde, dass die Atmosphäre bei der Wornet AG etwas ganz Besonderes ist. Kann es sein, dass es daran liegt, dass wir immer noch inhabergeführt sind? Das ist schon außergewöhnlich, in unserer Zeit!
Christian: Ich weiß nicht, ob nur das der Grund ist. Wir versuchen generell eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Bei der Auswahl neuer Mitarbeitenden beispielsweise achten wir sehr darauf, dass das neue Team-Member gut zum Team passt.
Julia: Wie kam es denn zur Idee, WorNet zu gründen und sich auf E-Mail-Security zu spezialisieren?
Christian: Das ist eine längere Geschichte…tatsächlich begann unsere Firmengeschichte schon mit einer Facharbeit auf dem Gymnasium Geretsried. Damals befassten wir drei Schüler uns mit einem Thema und das schweißte uns zusammen. Bis heute sind zwei von uns, das Aufsichtsratsmitglied Dirk Steinkopf und ich als Vorstandvorsitzender noch immer bei der WorNet AG. Wir haben übrigens nicht gleich als AG angefangen. Zu Studienzeiten gründeten wir erstmal eine Gbr und befassten uns mit der Frage, wie man Unternehmen ans Internet anbindet. Das war Anfang der 90-er Jahre! Einer der ersten Kunden übrigens war der Versicherer Münchner Verein. Sie sind bis heute unser Kunde. Nachdem der Münchner Verein ans Internet angebunden war, kamen noch HEXAL und Tyczka hinzu. Auch sie haben wir ans Internet angebunden. Mit der Anbindung ans Internet kam natürlich auch die Gefahr von Viren. Die Frage des Münchner Vereins „und was machen wir mit Viren“ brachte mich dazu, ein eigenes Skript für diese Problematik zu schreiben. Unser Mail-Scan 1.0! Den boten wir dann auch HEXAL und Tyczka an. Bis 2006 wurde die Software übrigens nur für diese Kunden stetig weiterentwickelt. Dann kam die Idee das Ganze mandantenfähig zu machen und dem breiten Markt anzubieten. Dazu besuchten wir 2006 auch die SYSTEMS. Was jedoch erstmal an Neukunden nichts brachte aber uns in unserem Entschluss festigte, SecuMail als Filterdienst und nicht mehr nur als lokal installierte Software anzubieten. Und das tun wir bis heute!
Julia: Spannende Geschichte. Vor allem, dass ihr schon Anfang der 90-er Jahre Euren Fokus auf SPAM-Filter gelegt habt und diesen immer weiterentwickelt und stets im Fokus behalten habt. Was denkst du, unterscheidet uns von Mitbewerbern?
Christian: Einen ganz großen Unterschied sehe ich darin, dass wir nicht „investorengetrieben“ sind. Wir brennen für das, was wir tun und können völlig unabhängig und frei agieren. Vor allem können wir das tun, was wir mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung für richtig halten, statt tun zu müssen, was Geldgeber im Hintergrund wollen. Ein zweiter wesentlicher Unterschied ist unsere Konzentration auf KMUs. Wir verstehen deren Bedürfnisse und können, bei Bedarf, unsere Software daran anpassen. Wir schielen nicht auf die Großen mit dem „immer höher, schneller, weiter“. Wir waren bodenständig und das sind wir immer geblieben! Was für Kunden auch ein großer Vorteil ist: bei uns spricht der Kunde immer mit dem Entwickler selbst. Wir arbeiten nicht mit anonymen Callcentern, bei uns kommen Anrufende immer direkt an und sprechen mit einem unserer Mitarbeitenden.
Julia: Wow! Das sind schlagkräftige Argumente, die uns wesentlich von der Konkurrenz unterscheiden. Habe ich dich richtig verstanden, dass wir unsere Produkte den jeweiligen Kundenbedürfnissen anpassen können und sich nicht der Kunde, wie oftmals üblich, dem Produkt anpassen muss?
Christian: Ja, so ist es! Da es sich um unsere eigene Software handelt, können wir immer unabhängig und prompt auf Bedrohungen reagieren und auch Kundenwünsche und Ideen realisieren. Übrigens möchte ich noch ergänzen, dass wir in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden immer ehrlich und transparent sind. Ich denke, das ist ein Wert, der in unserer Zeit auch eher selten geworden ist. Es darf auch mal ein Fehler passieren, aber eben nicht zwei Mal! Ich habe mich noch nie hinter einer leeren Hochglanzfassade versteckt, bei uns weiß der Kunde immer, woran er ist. Das ist bis heute so, dafür stehen mein Team und ich. Dafür stehen wir, die WorNet AG!
Julia: Du legst sehr viel Wert darauf, dass unsere Cloud von uns selbst und auch nur in Deutschland gehostet wird. Denkt man an die aktuellen Sicherheitsvorfälle von Microsoft, scheint sich das zu bewähren. Dann können sich unsere Kunden bei uns also wirklich sicher fühlen?
Christian: Ja! Wir haben keine Fremdanbieter oder Freiberufler in unserem System. Es ist gut abgeschlossen und nur unter unserer Kontrolle. Die Rechenzentren stehen in München und in Frankfurt/Main. Wir richten uns mit der Wahl der Standorte übrigens nach Kundenwünschen, die im Rahmen einer Umfrage erhoben wurden. Rechenzentren im Ausland kamen für uns nicht in Frage. Und noch etwas zum Thema Sicherheit: selbstverständlich sind wir ISO 27001 zertifiziert.
Julia: Christian, was mich zum Schluss noch interessieren würde: was ist deine Zukunftsvision für die WorNet AG?
Christian: Einer von vielen Punkten, der mich beschäftigt, ist die Internationalisierung und die Idee eines weiteren, sicheren Standorts innerhalb Europas.
Julia: Das klingt nach einer spannenden Aussicht für unsere Kunden und auch für uns Mitarbeitende. Wir bewegen uns in einer Zukunftsbranche und Sicherheitsthemen im IT-Bereich sind wichtiger denn je! Danke für den offenen Einblick und den positiven Ausblick.
Christian: Ich danke dir fürs Interview und wünsche allen Interessierten viel Spaß beim Lesen!